Sie präsentieren sich als Unternehmen ganz selbstverständlich für Ihre Zielgruppe. Ihre Kunden und Gäste. Warum Sie das unbedingt auch für Arbeitssuchende tun sollten, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Sichtbarkeit – überhaupt als Arbeitgeber wahrgenommen werden
Große Unternehmen und Konzerne werden ganz selbstverständlich als Arbeitgeber wahrgenommen und mit Karrierechancen in Verbindung gebracht.
Doch auch kleine und mittlere Unternehmen brauchen Mitarbeiter, um den Erfolg aufrechtzuerhalten und ebenfalls, um zu wachsen. Deshalb ist es unabdingbar, dass Sie sich als Arbeitgeber positionieren und die Vorteile der Arbeit im Betrieb präsentieren.
Die internen Karriereportale großer Firmen machen es vor: Motivierte Arbeiter*innen, Fachkräfte und ambitionierte Quereinsteiger*innen bewerben sich initiativ und der Strom an Interesse reißt selten ganz ab.
Was uns zu unserem zweiten Punkt bringt.
Schonung des Teams – gar nicht erst in Verlegenheit geraten
Viele Chefinnen und Chefs kleiner und mittlerer Betriebe suchen erst dann nach Teamzuwachs, wenn er dringend benötigt wird. Wenn die Zeit drängt und die Belastung für alle bereits deutlich gestiegen ist. Falls sich dann keiner auf die Stellenanzeigen meldet, wird die Situation noch prekärer. Im schlimmsten Fall müssen Sie Aufträge ablehnen oder Ihr Team ist überfordert, Ausfälle und Fehler passieren.
Deshalb ist es sinnvoll, sich auch außerhalb von Zeiten, in denen eine bestimmte Stelle besetzt werden muss, als Arbeitgeber zu positionieren.
Natürlich brauchen Sie nicht permanent neue Mitarbeiter*innen und können deshalb nicht jeden und jede Bewerber*in einstellen. Doch nette Absagen oder der Hinweis, dass Sie sich gerne zurückmelden, sobald eine Stelle frei wird, schaffen Kontakt, der zu einem späteren Zeitpunkt vorteilhaft werden kann.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich tatsächlich aussuchen, wen Sie einstellen? Und müssten nicht aus der Not heraus Überstunden machen oder Ihre bereits vorhandenen Teammitglieder noch weiter belasten? – Ein Traum!
Schlechte Repräsentanz vorwegnehmen – weniger angreifbar für Kritik
Nicht jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin wird in Ihrem Unternehmen glücklich werden. Das ist normal und auch in Ordnung. Unterschiedliche Vorstellungen, verschiedene Arbeitsweisen, Belastungsgrenzen, Motivation – es kann vieles dazu beitragen, dass es einfach nicht passt.
Schlecht ist nur, wenn ein Teammitglied geht – und das im Bösen.
Denn Meinungen und Gerüchte, die weitererzählt werden, können auf Dauer Ihrem Ruf als Arbeitgeber schaden.
Hier kann die Präsentation als Arbeitgebermarke gegensteuern. Machen Sie deutlich, wofür Sie als Chef und Chefin stehen. Welche Strukturen in Ihrem Team herrschen und wie bei Ihnen gearbeitet wird. Natürlich verhindert das keine schlechten Bewertungen oder Worte. Aber Bewerber*innen oder Fachkräfte haben die Chance sich eine eigene Meinung zu bilden. Im besten Fall wird so deutlich, dass das negative Feedback von einzelnen, ehemaligen Teammitgliedern individuell ist und kein Strukturproblem.
Standortvorurteile ausgleichen – unabhängig davon Bewerber*innen anziehen
Was für die Attraktivität eines Arbeitgebers nie unterschätzt werden sollte, ist der Firmenstandort. Vorurteile über eine bestimmte Region oder Stadt könnten Bewerber*innen abschrecken, ihren Lebensmittelpunkt dorthin zu verlegen.
Natürlich bewertet ein junger Mensch einen Standort anders als eine Mutter oder ein alleinstehender Mann. Angenommene Nachteile können Sie durch passendes Arbeitgebermarketing ausgleichen.
Liefern Sie einfach wie wir auf Gfreidog gleich gute Gründe mit, was die Region besonders macht und warum es schön ist, dort zu leben und zu arbeiten.